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02.12.2013

Gesunde Haut durch „Schüßler Salze“

Glatte, geschmeidige Haut, straffes Bindegewebe, volles Haar und feste Fingernägel? All das verbinden wir in der Regel mit Schönheit, Gesundheit und Vitalität. Manchen ist solch ein Aussehen „gottgegeben“, und wir anderen... Können etwas dafür tun, uns diesem Ideal zumindest anzunähern.

Mit „wir anderen“, meine ich uns Menschen mit Neurodermitis, Schuppenflechte, Rosazea, Vitiligo und anderen chronischen Hauterkrankungen. Unsere Erbanlagen meinen es nicht ganz so gut mit uns. Grund genug, unserer Haut nur das Beste zu geben und sie von innen und außen zu pflegen und zu nähren.

Was braucht die Haut um fit und vital zu sein?

An erster Stelle: eine gute Grundkonstitution, einen ausgeglichener Energiehaushalt, hormonelles Gleichgewicht und (im Idealfall) gute Erbanlagen.

Zweitens:
Wasser! Wer nicht ausreichend trinkt trocknet aus, und das zeigt sich zuerst an unserer Haut. Empfehlenswert sind 30 ml stilles Wasser pro Kilogramm/ Körpergewicht.

Drittens:
Eine positive Einstellung! „Ja“ zum Leben, „Ja“ zu sich selbst, „Ja“ zum eigenen Körper und „Ja“ zur eigenen Haut. Wer seine Haut ständig ablehnt und nur widerwillig pflegt, dem wird die Haut auch nicht wirklich „entgegenkommen“.
Tipp: Behandeln sie Ihre Haut so, wie Sie Ihre Kinder behandeln (würden), dann tun sie ihr automatisch Gutes.

Viertens:
Die Haut braucht ausreichend Schlaf und in der heutigen Zeit auch Entspannung, um sich zu regenerieren. Am Besten ist der Schlaf vor Mitternacht. Als Entspannungsverfahren eignen sich z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jakobsen, Tai Chi und Yoga.
Fünftens: angemessene Körperpflege/ Hautpflege. Wir Menschen mit chronischen Hauterkrankungen müssen hier mehr tun als die Hautgesunden. Mangelhafte Hautpflege kann unnötigerweise entzündliche Schübe verursachen.
Sechstens: natürliches Sonnenlicht, Sauerstoff und Bewegung. Äußere Bewegung schafft auch innere Bewegung, beispielsweise die der „Körpersäfte“ (Blut, Lymphe, Gewebs- und Zellflüssigkeit). Nur wenn die Haut gut durchblutet wird, wird sie optimal mit den lebensnotwendigen „Bau- und Betriebsstoffen“ versorgt.
Siebtens: gesunde Wohn- und Lebensbedingungen (frei von Schadstoffen, Wohn- und Umweltgiften). Ein Übermaß an „giftigen Substanzen“ wird allzu gern vom Körper über die Haut nach außen abgegeben. Den Körper regelmäßig von allem „Über-flüssigen“ zu befreien, macht deshalb Sinn. Geeignet hierfür sind z.B. die Fastenkuren nach „Buchinger“. Wer hier sichtbare Erfolge auf der Haut erzielen will, sollte allerdings mehr als eine klassische Fastenwoche einplanen und sich in medizinische Betreuung (Heilpraktiker, Arzt, Fastenklinik) begeben.


Achtens: einen gesunder Darm (Darm- und Hautgesundheit stehen aus komplementärmedizinsicher Sicht in einem engen Zusammenhang). Häufige Antibiotikagaben und schlechte Ernährung (denaturiert, zuckerreich, vitalstoffarm...) können der Darmgesundheit schaden.
Achten Sie deshalb auf eine ausgewogene Ernährung. Wenn Sie zu entzündeter Haut neigen, eignet sich die „Zone-Diät“ nach Barry Sears. Diese besteht zu 40 Prozent aus Kohlenhydraten, zu 30 Prozent aus Eiweiß und zu 30 Prozent aus „guten“ Fetten (v.a. mehrfach ungesättigten Fettsäuren + Fischölen), sowie viel Obst und Gemüse und macht nebenbei auch noch schlank.
Hilfreich ist auch die Formel: „Five a day“ (= fünf Mal am Tag eine Portion Obst oder Gemüse, wobei das Verhältnis von Obst zu Gemüse zwei zu drei sein sollte). Wer sich so ernährt, führt dem Körper automatisch ausreichend basenbildende Ernährung zu, denn diese brauchen wir um die täglich anfallenden sauren Stoffwechselendprodukte zu „neutralisieren“. Tun wir das nicht, neigt unser Körper zu „Übersäuerung“ und wenn es nicht anders geht, muss die Haut mit den überschüssigen Säuren „fertig werden“.
Neuntens: Mikronährstoffe! Dazu gehört eine ausreichender Versorgung mit Vitaminen (z.B. Vitamin-B-Komplex, Folsäure, Vitamin E und Vitamin C...) und Mikromineralien, wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Zink.
Mikromineralien liefern unserer Haut wichtige „Bau- und Betriebsstoffe“ und je besser  die Hautzelle mit frei verfügbaren Mikromineralien ( = Elektrolyten / „Zell- oder Lebenssalzen“) versorgt wird, desto vitaler wird sie.

Wir können also eine Menge tun, um unserem Traum von geschmeidiger, glatter Haut, vollem Haar und festen Fingernägeln näher zu kommen. Besonders hilfreich dabei, ist die Therapie mit sogenannten „Schüßler Salzen“. Diese liefert unserer Körper Mikromineralien, die so aufbereitet (potenziert) sind, dass sie von allen Körperzellen, also auch den Hautzellen, optimal aufgenommen werden können.

Schüßler Salze“ = Mikromineralien für die Haut


Unser Körper besteht zu circa 60 Prozent aus Wasser, 17 Prozent aus Eiweiß, einer variablen Menge an Fett (circa 14 Prozent), circa anderthalb bis zwei Prozent Kohlenhydraten und immerhin sechs Prozent Mineralstoffen.

Mineralstoffe sind „anorganische“ für den Körper lebensnotwendige Stoffe. Sie besitzen im Körper mehrere Funktionen. Zum einen dienen sie dem Aufbau der Gewebe, wie zum Beispiel unserer Haut, zum anderen sorgen sie dafür, dass diese Gewebe auch richtig funktionieren (z.B. sorgen Kalium und Natrium für die richtige „Spannung“ der Zellwände). Jeder Vorgang im Körper „benützt, gebraucht oder verbraucht“ (Feichtinger)  in irgendeiner Form Mineralstoffe. Wenn es an essenziellen Mineralstoffen fehlt, muss der Körper Einbußen in Kauf nehmen. Zuerst kommt es zu „Befindlichkeitsstörungen“, dann zu „Betriebseinschränkungen“ ohne klaren klinischen Befund und schließlich zu „Betriebsstörungen“ (Krankheit).

Achtung: Mineralstoffräuber!

Gründe für Mineralstoffmängel gibt es viele. Womöglich sind wir schon im Mutterleib  nicht ausreichend Mineralstoffen ausgestattet worden oder unsere ständig steigende Lebenserwartung sorgt dafür, dass unseren natürlichen Mineralstoffdepots einfach aufgebraucht werden. Fehl- und Mangelernährung sind eine der Hauptursachen für unseren heutigen Mineralstoffmangel: Auch wenn wir wollen, unsere Ernährung „gibt es einfach nicht mehr her“. Ausgelaugte Böden sorgen für mineralstoffarme Lebensmittel. Auch elektromagnetische Belastungen (Elektrosmog, „Erdstrahlen“ und „Spiegelstrahlung“) sind richtige „Mineralstoffräuber“. Halten wir uns lange und oft in künstlichen Spannungsfeldern auf, führt das in unserem Körper zu Anspannung und einem erhöhten Verbrauch an Mineralstoffen (v.a. Magnesium phosphoricum). Wenn dann noch psychisch-seelische Anspannung oder unser moderner Lifestyle-Stress unsere „Substanz“ (= die Mineralstoffdepots in unserer Zellen) angreifen, dann ist auf jeden Fall Handeln angesagt!

Achten sie auf einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt. Perfekt wäre es, wenn sie 80 Prozent basenbildende Nahrung zu sich nehmen würden, sprich Gemüse und Obst, und 20 Prozent säurebildende Nahrung (das wäre der ganze Rest). Doch das schaffen leider die wenigsten von uns. Zuviel Säure im Körper ist der Mineralstoffräuber Nummer 1!

Sorgen Sie zumindest in Ihrem Schlafzimmer für ein „strahlungsarmes Umfeld“:
-    gegebenenfalls den Schlafplatz ändern
-    Entfernen von Fernseher, Computer und Radiowecker aus dem Schlafzimmer
-    Entfernen aller Spiegel im Schlafzimmer (Reflektion und Verstärkung jeder Strahlung)
-    Rausdrehen der Stromsicherungen fürs Schlafzimmer nachts oder
-    Installieren eines Netzfreischalters
-    Entfernen aller elektrostatisch aufladenden Dinge (Kuscheltiere, Teppiche etc.)
-    Entfernen von Metall (Bettrost, Federkernmatratze, Gardinenringe...)

Reduzieren sie Stress! Wer keine Entspannungsverfahren mag, kann zumindest für „Ruhemomente“ sorgen und sich „Orte der Kraft“ schaffen.

Lassen Sie kranke Zähne sanieren. Auch diese können ein „Störfeld“ darstellen.

Und füllen Sie Ihre Defizite mit Hilfe von „Schüßler Salzen“ wieder auf!


Welche Schüßler Salze für die Haut?

Calcium fluoratum Nr. 1 (D12) =  Flussspat
Funktion des Salzes: Wichtig für die Elastizität von verschiedenen Gewebearten; gibt den Geweben Schutz, Elastizität, Spannung und Form
Vorkommen im Körper: in den „Körperhüllen“ (Zahnschmelz, Knochenhüllen, Aderwänden, Zellen der obersten Hautschicht (Epidermis), Elastische Gewebe (Sehnen, Bänder...)

Mangelzeichen: Schwielen, Schrunden, Hornhautbildung, Risse an den Händen + Lippen, vorzeitige Hautalterung, trockene und spröde Haare, Haarausfall, Haltungsschäden, Osteoporose, Überbeine, Bänderschwäche (man „knickt um“), verhärtete Narben + Sehnen, Verhärtung der Blutgefäße (Arteriosklerose), Krampfadern, Hämorrhoiden, Karies, durchsichtige Zahnspitzen, Augenlinsentrübung

Abwendungsgebiete: Aufbau und Gesunderhaltung der Knochen, der Zähne, des Binde- und Stützgewebes, von Muskeln, Sehnen, Gefäßen, der Augenlinse, Nägeln und der Haut

Kalium sulfuricum Nr. 6 (D6) = schwefelsaures Kalium

Funktion des Salzes: Unentbehrlich für die Sauerstoffverwertung/-übertragung und somit wichtig für die Zellerneuerung; unterstützt die zellulären Ausscheidungs- und Entgiftungsvorgänge; bildet mit Calcium fluoratum die oberste Hautschicht; unterstützt an der Oberfläche der Haut die Bräunung

Vorkommen im Körper: Bauchspeicheldrüse, Leber, Haut und Schleimhaut
Mangelzeichen: Lufthunger, Beklemmungsgefühl, Herzklopfen; schleimige, eitrige, oft gelbliche oder ockerfarbende Absonderungen der Schleimhäute/ Auswurf, Bronchien: Schleimrasseln; Haut: trocken, Neurodermitis, Ekzeme, Hautabschuppungen (auf klebrigen Untergrund), Pigmentstörungen, Entzündungen; 
wandernde rheumatische Gelenkschmerzen/ Gelenkentzündung

Anwendungsgebiete: Entzündliche Erkrankungen der Haut und Gelenke, hilfreich bei allen chronischen Erkrankungen, fördert den Stoffwechsel, die Entgiftung und die Leber

Natrium chloratum Nr. 8 (D6) = Kochsalz

Funktion des Salzes: Regulation des Flüssigkeits- und des Wärmehaushalts; wichtig für den Stoffwechsel nicht durchbluteter Gewebe; Regulation des Säure-Basen-Haushalts/ Entgiftung/ Ausscheidung von Fremdstoffen + metallischen Giften;
Bildung von Schleimstoff; wichtig für die „Verdauungssäfte“

Vorkommen im Körper: Schleimhäute, v.a. Nasenschleimhaut, extrazelluläre Flüssigkeit (50%)[Blut/ Lymphe], Knochen, Knorpel, Blut, Magen, Nieren, Augen

Mangelzeichen: trockene Haut, Augen, Schleimhäute, Kälteempfindlichkeit, Wasseransammlungen in den Geweben (Ödeme), Heuschnupfen, Fließschnupfen, Bindehautentzündung, Schleimhautkatarrhe, Geruchs- und Geschmacksverlust

Anwendungsgebiete: „wo immer zuviel oder zuwenig Wasser im Körper ist“; Regulation des Salz- und des Wasserhaushaltes; Störungen der Schweißregulierung; viel Durst, wenig Durst; Störungen der Blasen- und der Nierenfunktion, Bandscheiben- und Knorpelschäden

Natrium phosphoricum Nr.9 (D6) = phosphorsaures Natrium

Funktion des Salzes: Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten, „Entsäuerungsmittel“ wichtig für alle physiologischen Verbrennungsprozesse;  stoffwechselanregend

Vorkommen im Körper: Lymphe, Gehirnzellen, Nerven, Muskeln, Blut,  Bindegewebe, Magen

Mangelzeichen:  Pickel, Mitesser, fette oder spröde bzw. gespaltene Haare, fette oder fettarme Haut, Sodbrennen, Gicht, Rheumatismus, Störungen des Zucker- und des Fettstoffwechsels, Nierendruck

Anwendungsgebiete: Bei Übersäuerung, um den Säure- und Fettstoffwechsel zu regulieren; Haut-/ Gefäß-/ und Gelenkerkrankungen

Natrium sulfuricum Nr.10 (D6) = schwefelsaures Natrium (Glaubersalz)

Funktion des Salzes: Reguliert die Körperflüssigkeiten, Ausscheidung von allem „Über-flüssigen“ aus dem Körper heraus; Entschlackung + Entgiftung (Schadstoffe); Unterstützung der Blasen-/ Nierentätigkeit

Vorkommen im Körper: Leber, Galle, Dickdarm, Gewebeflüssigkeit

Mangelzeichen: unstillbarer Durst;  Leber-Galle-Störungen; Darmerkrankungen; Verdauungsstörungen (stinkende Blähungen, Durchfall, Verstopfung); Gelenkerkrankungen, Rheuma, Gicht, Zerschlagenheitsgefühl in den Gliedern
Ödeme, geschwollene Füße oder Hände, Tränensäcke, Blasen- und Nierenerkrankungen; Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Pruritus (juckend-beißend), Urticaria, Herpes, Sonnenallergie

Silicea Nr.11 (D12) = Kieselsäure

Vorkommen im Körper: Bindegewebe (Struktur, Haut [Oberhaut, Schleimhaut],  Nerven, Haare, Nägel): in allen Zellen des Körpers

Mangelzeichen: Erschlaffung des Bindegewebes (Faltenbildung, Brusterschlaffung; Gebärmuttersenkung); starke Schweißbildung, Hand- und Fußschweiß; Hautjucken ohne äußere Erscheinungen; frühe Faltenbildung; brüchige Haare, Nägel, Haarausfall; Schwangerschaftsstreifen, Risse im Gewebe; Gichtknoten, Gelenkablagerungen; „Knirschen“ in den Finger- und Zehengelenken; (schmerzhaft); Nierensteine, Nierengrieß; eitrige Wunden; Neigung zu Blutergüssen; Osteoporose

Anwendungsgebiete: Straffung des Bindegewebe; für schöne Haut, Haare, Nägel; Regulation der Schweißbildung; Nervenstärkung; Anti-Aging-Effekt, Kinder: zur Appetitsteigerung

Wie die „Schüßler Salze“ anwenden?

Die gängigste Anwendung für die Schüßler Salze, ist die innerliche Einnahme in Form von Tabletten. Bei Laktoseintoleranz können Sie auch auf Schüßler Salze- Dilutionen (Tropfen) zurückgreifen.

Erwachsene nehmen zur Vorsoge: 1-3 Tabletten täglich; Säuglinge im ersten Lebensjahr: 1/3 der Erwachsenendosis; Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr: ½ der Erwachsenendosis und Kinder zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr: 2/3 der Erwachsenendosis.

Lassen Sie die Tabletten möglichst langsam im Mund zergehen, damit sie gut von der Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Je süßer die Tablette schmeckt und je schneller der Mineralstoff aufgenommen wird, desto stärker wird das „Lebenssalz“ von Ihrem Körper benötigt.

Schüßler Salze werden in der Regel gut toleriert und können frei mit anderen therapeutischen Maßnahmen kombiniert werden. Beachten Sie bitte: Obwohl die Salze im Besonderen für die Selbstbehandlung geeignet sind, hat dieselbe immer ihre Grenzen! Gerade bei multifaktorielle Hauterkranken, wie Neurodermits, Schuppenflechte, Rosazea und Vitiligo, sind wir immer wieder auf den „Blick von außen“ (z.B. durch „Antlitzanalyse“) angewiesen. Suchen Sie sich, wenn Ihre Hauterkrankung schwer ausgeprägt ist, Unterstützung von einem Therapeuten, der mit Schüßler Salzen arbeitet. Das schützt uns vor „Betriebsblindheit“.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

Bäder, Waschungen, Breis, Kompressen, Salben, Cremes und Gele. Verschiedene Hersteller haben hier entsprechende Produkte auf den Markt gebracht.


Mein Tipp bei Juckreiz: Machen Sie sich eine „Heiße Sieben“


Hierfür lösen Sie 7-10 Tabletten Schüßler Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum D6), in heißem abgekochten Wasser auf. Nach dem Auflösen, rühren Sie das Ganze bitte mit einem Plastiklöffel um. Dann können Sie die „Heiße Sieben“ schluckweise trinken oder „löffeln“. Wichtig dabei, behalten Sie jeden Schluck möglichst lange im Mund.

Teilen Sie unserer Redaktion Ihre Erfahrungen mit Schüßler Salzen mit!
Wir freuen uns über jede Form von Feedback:

Autorin:
Sonja Kohn, Heilpraktikerin
www.naturheilpraxis-kohn.de
Die Ratschläge in diesem Beitrag sind von der Autorin sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch können wir eine Garantie nicht übernehmen. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.


Buchtipps:

Für Heilpraktiker und Ärzte, die mit Schüßler Salzen arbeiten wollen:
„Biochemie nach Dr. Schüßler bei Hauterkrankungen und Allergien“,
Thomas Feichtinger, Susana Niedan-Feichtinger, Julia Schulze-Kroening;
Haug-Verlag

Für interessierte Betroffene:
„Gesund durch Schüßler Salze – Die 12 Lebenssalze für Körper, Geist und Seele“,
Vistara H. Haiduk;
MensSana (Knaur)

Für diejenigen, die die Biochemie nach Dr. Schüßler vertiefen wollen:
„Handbuch der Biochemie nach Dr. Schüßler - Grundlagen, Materia medica, Repertorium“;
Thomas Feichtinger, Elisabeth Mandl, Susana Niedan-Feichtinger,
Haug-Verlag


Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler
wurde am 21. August 1821 in Zwischenhain (Großherzogtum Oldenburg) geboren. Er wuchs unter bescheidenen Verhältnissen auf, war sehr sprachbegabt und zeigte schon in jungen Jahren Interesse an der Medizin und der homöopathischen Heilweise. Nachdem er in Paris, Berlin, Gießen und Prag studiert hatte, bestand er am 14. August 1857 sein Staatsexamen. Inspiriert durch die Theorien von Vierchow („Die Krankheit des Körpers ist gleich die Krankheit der Zelle.“) und Moleschott („Die Krankheit der Zelle entsteht durch Verlust an anorganischen Salzen.“), begann Schüßler 1872 die anorganischen Bestandteile des Körpers systematisch zu erforschen.
Dazu untersuchte er die Asche von verbrannten Körperteilen und stellte fest, dass alle organischen Bestandteile der Gewebe restlos verbrannten. Die zurückgebliebene Asche enthielt immer 12 ganz bestimmte Mikromineralien (veraltet: „Salze“), die uns heute unter der Bezeichnung „Schüßler Salze 1-12“ bekannt sind. Schüßler folgerte, dass die Mineralstoffe das Grund- und Baugerüst für die organischen Bestandteile des Körpers bildeten. Zugleich erfüllten sie wichtige Funktionen im Körper: als „Mittlersubstanzen, Katalysatoren und Impulsgeber“ („Funktionsmittel“). Schüßler kam zu dem Schluss, dass die Gesundheit der Zelle und damit des Körpers „durch Deckung des Verlustes“ an anorganischen Salzen wieder hergestellt werden könne. Und um „Schaden zu verhüten und um die Mittel aufnahmefähig für die Zelle zu machen“, mussten die Mineralstoffe homöopathisch „verdünnt“ werden.
Das war die „Geburtsstunde“ der biochemischen Heilweise nach Dr. Schüßler.

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