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Gebräunte Haut trotz Rosacea?

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Gerade jetzt in den Sommermonaten wünschen sich die meisten trotz ihrer sonnenempfindlichen Rosazea-Haut eine hübsche Bräune. Übermäßige Sonne ist niemals gesund, doch als einer der Haupt-Trigger ist die UV-Strahlung der Sonne von Rosazea-Betroffenen ganz besonders zu meiden. Wer dennoch nicht auf gebräunte Haut verzichten möchte, schaut sich deshalb nach Alternativen um.

Besuch im Solarium

Beim Thema künstliche Bräune kommt den meisten als erstes der Besuch eines Solariums in den Sinn. Zwar ist die Sonne aus der Steckdose ganzjährig verfügbar, doch der Bräunungsvorgang ist der-selbe wie beim natürlichen Sonnenbaden. „Die Bräunung der Haut entsteht hauptsächlich durch die UV-B-Strahlung. Die Zellen der Oberhaut bilden dunkle Melanin-Pigmente, um die Haut vor Schäden durch die Sonne zu schützen“, erklärt Frau Dr. Gunhild Kratzsch, Dermatologin aus Leipzig. „Problematisch dabei: UV-Strahlung, die Bräune bewirkt, kann schädigende Hautveränderungen verursachen.“
Das macht die Nutzung von Solarien für Rosazea-Betroffene doppelt bedenklich: „Sonnenbank als Ersatz für die natürliche Sonne sollte keine Option sein“, so Dr. Kratzsch, „denn auch die künstlichen Strahlen können Rosazea-Schübe auslösen. Hinzu kommt bei Solarien, dass die Haut hohen Dosen der schädlichen Strahlung ausgesetzt ist – wie stark genau lässt sich nicht sagen.“ Mögliche Folgen sind eine frühzeitige Hautalterung oder gar Hautkrebs. Deshalb raten auch die Deutsche Krebshilfe und die Weltgesundheitsorganisation grundsätzlich von der Nutzung ab.

Bräunungsspritze


Eindeutig abgeraten wird auch von der sogenannten „Bräunungsspritze“.
Dabei handelt es sich um ein Hormon, das unter die Haut gespritzt wird und so die begehrte Hautfärbung hervorruft. Mögliche Nebenwirkungen sind noch nicht erforscht und es gibt bisher keine Zulassung. Das macht die Bräunungsspritze in Deutschland nicht nur illegal, sondern dessen Verwendung kann auch überaus gefährlich sein.

Selbstbräunungscremes

Weniger gefährlich aber dennoch nicht völlig unproblematisch sind Selbstbräunungscremes. Der darin enthaltene Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA) reagiert mit den Proteinen, also den Eiweißen und den Aminosäuren der Hornhaut und färbt sie braun. Nur die oberste Schicht der Haut wird so gebräunt. Da die UV-Strahlen der Sonne viel tiefer eindringen, bieten Selbstbräuner keinen Sonnen-schutz und es ist wichtig, zusätzlich hohen Lichtschutzfaktor aufzulegen.

Zwar wird die Haut so keinen schädigenden UV-Strahlen oder Hormonen ausgesetzt – dennoch können bei der Anwendung von Bräunungscreme Probleme in Form von Hautirritationen auftreten. Das liegt daran, dass die meisten von ihnen Inhaltsstoffe wie Alkohole oder Parfum enthalten, auf die Rosazea-Haut empfindlich reagiert. Deshalb sollte vor der Verwendung immer ein Hautarzt oder ein Apotheker zu Rate gezogen werden. Gibt dieser seine Zustimmung und das Produkt wird gut vertra-gen, ist gegen die Nutzung jedoch nichts einzuwenden* – und einer (scheinbar) sonnengeküssten Haut steht nichts mehr im Wege.


* Information  von der American Academy of Dermatology

Autor: Dr. med. Gunhild Kratzsch, Leipzig

Die Deutsche Rosazea Hilfe e.V. (DRH) und der Berufsverband der deutschen Dermatologen (BVDD) sowie die Firma Galderma Laboratoroum GmbH bieten die Aktion AKTIV GEGEN ROSAZEA an.

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