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Unbeschwerter Urlaub für Allergiker

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Urlaubszeit sollte auch für Allergiker die schönste Zeit des Jahres sein. Leider entpuppt sich häufig das Urlaubsdomizil als große Belastung für empfindliche Menschen, doch Urlaub von der Allergieist möglich!

Zuhause in den eigenen vier Wänden können sich Allergiker so einrichten, wie sie es am besten vertragen. Doch auf Reisen wird es schwierig: Nachts im Hotelbett können sie kein Auge zutun, unter den schönen duftenden Bettbezügen juckt plötzlich die Haut. Federbetten machen das Atmen schwer. Zum Frühstück gibt es kein glutenfreies Brot. Die natürliche Umgebung am Urlaubsort bietet Pollen, mit denen man zu der Jahreszeit nicht gerechnet hat. Und auf der Speisekarte ist oft nicht zu enträtseln, ob in Gerichten beispielsweise Milch, Nüsse oder Fisch enthalten sind.
Diese kleine Auswahl störender Einflussfaktoren kann die schönste Vorfreude schnell vertreiben. Auch die Nachfrage im Reisebüro hilft oft nicht weiter. Allergiker-Reisen führen konventionelle Reiseveranstalter nicht. Die nette Dame im Reisebüro kann kaum Auskunft über das Waschmittel der Bettwäsche, das Frühstücksangebot oder die Pollenvorhersage für Österreich geben. Urlaub für Allergiker eine Fehlanzeige, oder?
Mit etwas Glück entdeckt man kompetente Ansprechpartner. Ein Anfang könnte dieser Artikel sein. Sie erhalten im folgenden viele Informationen für erholsame Ferien.

Urlaub für Pollenallergiker

Zunächst einige Informationen für die Hauptgruppe der Allergiker – die Pollensensiblen.
Für Pollenallergiker sind die Ferien eine Chance, den Pollen zu entkommen.
Bei ihrer Urlaubsplanung sollten sie sich nach der persönlichen „Allergiehauptsaison“ richten und vor allem die richtige Urlaubsregion auswählen. Vor dem Pollenflug davonfliegen können Sie, wenn Sie die Regionen kennen, in denen die Blütezeit der Pflanzen, gegen die Sie allergisch sind, eine andere ist oder in denen diese Pflanzen gar nicht wachsen.
Es gibt Regionen, in denen generell wenig Pollen fliegen. Dazu gehört das Hochgebirge (über 1.600 m z.B. Davos) und die See. Im Hochgebirge wie den Alpen kann es zwar für eine begrenzte Zeit zu einer relativ hohen Gräserpollenbelastung kommen, diese Zeit ist aber nur sehr kurz und ab Ende Juni kann man gefahrlos in den Bergen wandern.

Für Wasserfreunde liegen die Nordseeinseln günstig. Sie gelten als besonders allergenarm; Helgoland ist die ideale Urlaubsregion für Pollenallergiker, da es sehr weit von der Küste entfernt liegt und somit auch von Land keine Pollen die Insel erreichen.
Bei den friesischen Inseln ist das anders, dort hängt viel von der Windrichtung ab.
Bei Seewind sind auch die Inseln nahezu pollenfrei, kommt der Wind aber von Land, können vom Festland Pollen herangeweht werden.
Allergenspezifische regionale Unterschiede sollten bekannt sein, um sinnvoll genutzt werden zu können. So gibt es in Südwesteuropa oder auch den kanarischen Inseln kaum Birkenpollen, dagegen in Skandinavien extrem viele. Die Blütezeiten der Pflanzen sind in den Ländern verschieden.
Optimal ist es, wenn Sie Ihre Terminplanung nach einem europaweiten Pollenflugkalender richten können. Am frühesten müssen Hasel- und Erlenallergiker außerhalb Deutschlands auf Reisen gehen – Februar und März sind ihre beste Reisezeit. Ulme- und Pappelpollen bringen Sie zum Niesen, dann heißt es reißaus nehmen im März und April. Reagieren Sie vor allem gegen Gräser, Kiefer und Roggen allergisch? Dann packen Sie am besten zwischen Mai und August Ihre Koffer.

Tipps vor Reiseantritt:

Allergiker können sich gezielt auf die Reise vorbereiten und, falls nötig, vorher mit ihrem Arzt/Heilpraktiker absprechen.

Pollenallergiker sollten den Pollenkalender vor der Buchung studieren.

Die Reiseapotheke sollte gut gefüllt sein – neben der üblichen Grundausstattung braucht der Allergiker seine speziellen Medikamente.

Viele Fluglinien und auch Hotels bieten spezielle Menüs an, die auf Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen. In Restaurants kann man detailliert nach Zutaten und Zubereitung fragen.

Die Urlaubs- und Geschäftsreisenden sollten sich genau erkundigen, wie Hotelzimmer ausgestattet sind. Vorteilhaft für Hausstauballergiker sind Zimmer ohne Teppichboden, mit milbenundurchlässigen Bettbezügen und regelmäßig
gewechselten Pollenfiltern in der Klimaanlage. Wer sensibel auf Schimmelpilze reagiert, sollte nach der Badbelüftung fragen.

Dipl. oec. troph. Susanne Miesera

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