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Neurodermitische Winterfüße

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Besonders im Kindesalter wird das Auftreten von trockenen, schuppenden, rissigen Hautveränderungen im Bereich der vorderen Fußsohle mit Übergang auf die Unterseite der Zehen als ein Zeichen der Neurodermitis angesehen.

Die Ursache liegt in der erhöhten Durchlässigkeit der Hornschicht der Haut für sämtliche Stoffe wie z. B. Nickel oder Gummibestandteile. Auch ist das Auftreten von Schweiß, z.B. in Gummistiefeln, möglicher Verstärker für das Aufweichen der oberflächlichen Hautschichten, die normalerweise einen besonderen Schutz darstellen. Die Ekzembildung im Vorfuß, die als Winterfuß bezeichnet wird, tritt besonders gern bei neurodermitischen Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren auf.

Trotzdem ist Vorsicht geboten. Das Ekzem allein sollte nicht nur zur Diagnose Neurodermitis führen, sondern auch zu weiteren Untersuchungen Anlass geben.

Untersuchungen von Winterfüßen, die in einer Studie aus dem Jahre 1986 zusammengefasst wurden, zeigten, dass neben der alleinigen Neigung auch Pilzinfektionen das Erscheinungsbild hervorrufen können und auch Kontaktallergien gegen Substanzen aus dem Schuhmaterial (Gummi, Inhaltsstoffe aus Gummistiefeln) bestehen können.

Bei Auftreten von atopischen Winterfüssen sollten Untersuchungen auf das Vorliegen einer Pilzinfektion durchgeführt werden und falls die Vorgeschichte einen Hinweis auf eine Kontaktallergie gibt, sollten entsprechende allergologische Untersuchungen durchgeführt werden. Die Therapie richtet sich nach der Ausprägung der Hauterscheinungen. In vielen Fällen reicht eine gute, leicht fettende Therapie mit Pflegesalben aus.

In Extremfällen, bei gefährdeter Haut mit Rissbildungen und bakteriellen Infektionen sollte antiseptisch mit bakterienvermindernden Mitteln behandelt werden und in seltenen Fällen mit einer Cortisonsalbe eine Verbesserung des Hautbildes erzielt werden. Auf jeden Fall sollten Pilzinfektionen entsprechend behandelt werden. Kinder mit Winterfüßen sollten vermeiden sehr luftdichtes Schuhwerk zu tragen und eine Hautpflege mit leicht fettenden Pflegesalben durchführen.

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