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TCM als alternative Heilmethode

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Frau Dr. med. Jutta Frömbgen praktiziert seit ca. 20 Jahren Traditionelle chinesische Medizin (TCM) und alternative Heilmethoden. Die chinesische Medizin bietet hier eine äußerst effektive und kostengünstige Alternative.
Leider wird das von den meisten Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung noch immer nicht ausreichend anerkannt. 

Das Wissen der TCM kommt aus dem Jahre 2700 vor Christus von einem Chinesischen Kaiser. Der Grundsatz der TCM basiert darauf, dass es immer ein Gegensatzpaar gibt, zum Beispiel weiblich-männlich, stark-schwach, hell-dunkel usw. Der Grundsatz des Gegensatzpaares ist auch die Grundlage der taoistischen Medizin.

Das Zeichen der TCM besteht aus Yin, dem weiblichen, dass einen Keim des männlichen in sich trägt, und Yang, dem männlichen, dass einen Keim des weiblichen in sich trägt.
Die Beiden ergänzen sich zu einem Ganzen. Chi nennt man die Lebensenergie, die sich über die Meridiane im ganzen Körper verteilt.
Man kann heute sogar wissenschaftlich fundiert nachweisen, dass dieses Meridiansystem im Körper, neben den bekannten Systemen von Blut und Nerven, existiert.

Bei der Akupunktur werden bestimmte Meridianpunkte mit Nadeln stimuliert, um so die Blockaden der Meridiane zu lösen, und die Lebensenergie wieder frei fließen kann.

Eine der Grundlagen der TCM ist das Fünf-Elemente-System. Es besteht aus: Feuer – Wasser – Erde – Luft – Metall.
Jedem Element sind einzelne Organe zugeordnet, zum Beispiel dem Element Metall die Lunge, der Dickdarm und die Haut. Ist eines der Organe eines Elements geschädigt, reagieren auch die anderen Organe des selben Elements.
Die Haut ist unsere Kontaktfläche zur Außenwelt. Eine gesunde Haut hat Abwehrkraft, sie strahlt förmlich (zum Beispiel rosa Teint) und spiegelt die Funktion der einzelnen Organe wieder (beispielsweise Gelbliche Farbe bei Nieren- oder Leberleiden).

Die Chinesen nutzen zur Diagnose von Erkrankungen die Zunge oder den Puls. Diese beiden Diagnosemöglichkeiten geben, wenn man sie wie die Chinesen beherrscht, genug Auskunft über den allgemeinen Zustand des Patienten. Deshalb war es in China noch nie üblich einen Menschen zu sezieren.

Die Ernährung ist in der chinesischen Medizin wichtig, da teilweise viel Histamin aus der aufgenommenen Nahrung den Körper noch zusätzlich belastet, da Histamin im Körper im akuten Schubstadium eh schon stark erhöht ist.

Neurodermitiskranke haben oft eine angeborene Milz-Chi-Schwäche, die durch falsche Ernährung über die Jahre noch verstärkt wird. Wir essen alle mehr, als unser Körper tatsächlich braucht, und setzen daher unnötige Depots an. Die Milz wird dadurch überlastet. Es ist als Erstes eine tiefgreifende innere Reinigung des Körpers nötig, die meist mit einer mindestens siebentägigen Reis-Kur beginnt. Hierfür sollte entweder Mittelkorn-Naturreis oder optimalerweise Rundkornreis verwendet werden.
Außerdem sollte man nur Kräutertee aus chinesischen Kräutern trinken und Glaubersalzwaschungen (von innen) durchführen.
Durch diese Kurz-Kur wird der Körper von Schlacken und Giften befreit, und hat dann eine gute Basis, um mit einer grundlegenden Ernährungsumstellung dem Körper zu helfen sich selbst bei der Heilung zu unterstützen.

Im akuten Schubstadium sind der Juckreiz und der dadurch entstehende Schlafmangel die schlimmsten Auswirkungen. Normalerweise reagiert der Patient mit Kratzen, wodurch die Haut geöffnet wird und die darunter entstandene Feuchtigkeit sich entladen kann. Leider entsteht durch diese Handlungsweise nur noch mehr Juckreiz, und somit beginnt ein Teufelskreis. In der TCM wird der Juckreiz wie folgt therapiert: Es werden bestimmte Hitzepunkte akupunktiert (das heißt mit Nadeln geöffnet), dadurch kann sich die Haut entladen und der Juckreiz wird vermindert. Hierdurch kann der Patient auch wieder besser schlafen, und der Körper kann zur Ruhe kommen.

Hier kommt auch wieder die Ernährung ins Spiel, da Nahrungsmittel eine Eigenwirkung auf den Körper haben, und so die Mechanismen von Hitze und Feuchtigkeit entweder noch fördern oder lindern können. Ein Glühwein wirkt zum Beispiel erhitzend auf den Körper, was daher auch eine schubfördernde Wirkung auf den Körper hat. Oder zum Beispiel auch Schwefel wirkt erhitzend, daher sollte man lieber ungeschwefeltes Trockenobst essen.

Bei einer akuten Neurodermitis juckt und nässt die Haut. Hierfür ist eine Kur am Toten Meer am sinnvollsten. Das Salz hat eine kühlende und aufweichende Wirkung und zieht die Gifte aus dem Körper. Die Sonne öffnet durch die Hitze die Poren, und entzieht dem Körper dadurch auch die Hitze.
Bei einer chronischen Neurodermitis zehrt die Erkrankung am Menschen und seinem Körper. Hier ist Vorsicht geboten mit einer Kur am Toten Meer, da der Körper wenig eigene Energie besitzt. Besser ist hier eine konsequente Ernährungsumstellung und eine chinesische Kräutertherapie.
Bei der Psoriasis hat der Patient eine Leber- und Nierenschwäche. Hier muss mehr die Hitze aus dem Körper genommen werden (anders wie bei der Neurodermitis, wo mehr die Feuchtigkeit aus dem Körper genommen werden muss). Trockene und borkige Stellen sind vom Körper abgeschnittene Stellen, die es wieder zu reanimieren gilt. Dazu müssen die Borken entfernt, und die trockene Haut wieder durchblutet werden. 


Folgende Therapien sind nach TCM für Hautkrankheiten sinnvoll:

. Akupunktur kann immer nur begleitende Therapie sein, ist aber trotzdem sehr wichtig
. Entspannungsmethoden wie zum Beispiel Tai Chi, Yoga
. Entgiftung
. Ernährungsumstellung
. Kräutertherapie
. Juckreiz und Schlafprobleme lösen
. die betroffenen Stellen orten, und daraus die betroffenen Organe ableiten
. nur bei Hautkranken ist der Hautbefund wichtiger als die Pulsmessung und die Zungendiagnose

Eine Verbesserung des Allgemeinzustandes ist circa vier bis sechs Wochen nach Beginn der Therapie zu erreichen. Eine Therapie kann bis zu sechs Monate dauern.
Abschließend gab uns Frau Dr. Frömbgen noch einige Tipps, die schnell wirken und trotzdem kostengünstig sind:

. 150 bis 300 Gramm Glaubersalz in circa einem Liter kaltem Leitungswasser auflösen und damit circa zwei bis drei Tage kalte Kompressen machen
. Imofarm Aloe-Vera-Gel enthält keine Zusatzstoffe, kühlt und feuchtet
. Kräutertees aus beispielsweise Brennessel, Birkenblätter, Stiefmütterchenkraut, Erdrauchkraut, Klettenwurzel zur Darmsarnierung, Löwenzahnblätter und –wurzeln. Die Kräuter sollten anfangs nicht gemischt werden, um die Wirkung richtig abschätzen zu können. Die Tagesdosis pro Kraut beträgt 9–12 Gramm

Wir bedanken uns bei Frau Dr. Frömbgen für den aufschlussreichen Vortrag, und sehen uns darin bestärkt, dass wir auch selbst etwas für unsere Krankheit und deren Linderung tun können. Wir hoffen, dass dies auch irgendwann unser Gesundheitssystem begreift und honoriert, und eine nebenwirkungsfreie und trotzdem sehr wirksame Medizin wie die TCM allgemeine Anerkennung findet.

SHG Ostheim/Rhön, Romany Dietz
Quelle: HAUTFREUND 1-05

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