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05.05.2013

Blüten, Pollen und Düfte – Frust für übersensible Nasen

Des einen Freud ist des anderen Leid. Mit zunehmender Blütenvielfalt nehmen auch die Pollen und Düfte in der Luft zu. Jetzt ist für viele Allergiker wieder die Zeit der geschwollenen Nasen und juckender Haut. Feinste Substanzen schweben in der Luft, mit dem Einatmen gelangen diese an die Nasenschleimhaut und jetzt genießt der eine und der andere niest. Atmen und riechen gehört zum Leben, die Luft lässt sich nicht rein filtern und so entstehen immer körperliche Reaktionen. Übersensible Menschen mit Duftstoff-, Pollen-, und Hausstauballergien verbinden leider nur unangenehme Empfindungen.

Duftstoffallergien

Feinste Düfte lösen Wohlbefinden, gute Erinnerungen und manchmal auch juckende Haut aus. Seit fast jeder Raum mit Duftstäbchen „verschönert“ wird, seit in Warenhäusern, Bäckereien und Toiletten gezielt Aromen verspürt werden, wird für viele der Einkauf zu Belastungsprobe. Permanent sind sensible Menschen diesem „Angriff“ ausgesetzt. Leider ist kaum ein Schutz möglich, da Kosmetik, Waschmittel und Kleidungsstücke „duften“. Der Kontakt mit dem Duftstoff löst ein allergisches Kontaktekzem aus. In der Fachsprache heißen Duftstoffunverträglichkeiten deswegen Kontaktallergien. Wahrscheinlich ist jeder 6. Erwachsene in Deutschland betroffen. Mit Hauttests (Epikutantest) lassen sich Duftgruppen herausfinden. Seit 7 Jahren müssen die 26 Hauptduftstoffe, die Allergien auslösen, gekennzeichnet werden. Leider sind die meisten Duftstoffe Mischungen mit einem hohen Allergiepotenzial. Auch natürliche Duftstoffe können Kontaktekzeme auslösen. Für Duftstoffallergiker ist besonders schwierig, dass bis auf die 26 Hauptauslöser die Restlichen immer unter Sammelbegriffen wie „Parfum, Fragrance oder Aroma“ erscheinen.

Informationen für Duftstoffallergiker finden sich beim Verbraucherschutzministerium. Die einzelne Auflistung der kennzeichnungspflichtigen Duftstoffe und Verbrauchertipps für den Einkauf von Kosmetika finden sich unter

http://www.bvl.bund.de/DE/03_Bedarfsgegenstaende/02_Verbraucher/03_Kosmetik/02_KennzeichnungKosmetik/bgs_kosmetik_kennzeichnung_node.html

Hautreaktionen nach Blüten, Pollen und Duftstoffkontakt

Wenn der Kontakt mit Blüten oder Gräsern ein Jucken auslöst, liegen meist Kontaktallergien vor. Die bekannte Zimmerpflanze Ficus Benjamini löst ebenso ein Jucken aus wie Kartoffeln oder Gräserpollen. Häufige Hautreaktionen sind Rötung, Quaddeln bis hin zu Entzündungen. Die Kombination der Hautreaktionen wird unter Kontakturtikaria zusammengefasst. Neben natürlichen Pflanzen können auch Tierhaare, Textilien oder Metalle die Urtikaria, Nesselsucht auslösen.
Im Frühsommer kitzeln Gräser die nackten Hautstellen, diese Kitzeln kann in diesem Jahr plötzlich anders sein als letztes Jahr. Leider kann auch im späteren Lebensalter eine Urtikaria sich erst neu zeigen. Sollte verstärkter Juckreiz und besonders gerötete Hautquaddeln quälen, lohnt es sich den Hautarzt auszusuchen. Es gibt Therapien, die ein Leben mit Kontakturtikaria wieder angenehm machen.

Mehr zu Nesselsucht lesen Sie unter: Was kann hinter einer Nesselsucht stecken?

Mehr zum Riechen: Frühsommerdüfte und Blüten - Genuss für Duftliebhaber

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