Loading...

Anzeige

Anzeige
04.03.2010

Wenn der Körper „sauer“ ist…

Mit dem lang ersehnten Frühling kommt auch die Frühjahrsmüdigkeit. Nach der Zeit mit wenig Bewegung und viel Essen fühlt sich der Körper schlapp und müde an, er ist regelrecht „sauer“. Was bedeutet „sauer“ und wie äußert es sich?


Übersäuerung?
Wasser bildet den größten Anteil im Körper. Je nach Alter sind zwischen 60-70 % Wasser im Körper vorhanden z. B. Blut, Urin, Speichel und Zellflüssigkeit, aber auch gebunden in den Muskeln und im Gehirn. Im wässrigen Milieu des Körpers finden Stoffwechselvorgänge wie Enzym- und Hormonreaktionen statt. Jedes Organ braucht einen individuellen pH-Wert. Der pH-Wert des Blutes muss sich zwischen 7,35 bis 7,45 im leicht basischen Milieu bewegen. Je nach Sensibilität der Vorgänge können schon kleine Abweichungen zu Schwierigkeiten führen. Deshalb ist der Körper bestrebt alle wässrigen Milieus in dem benötigten Wert zu halten.
Der pH-Wert ist die Messgröße, ob es sich um ein saures oder ein basisches Milieu handelt. Die Anzahl in Flüssigkeiten gelöster Stoffe (Ionen) bestimmen das Milieu. Die Messskala des pH-Wertes zeigt von 0 bis unter 7 den sauren -, über 7 bis 14 den basischen Bereich an und 7 steht für einen neutralen Wert.



Die Balance erreicht der Körper über spezielle Puffersysteme und Ausscheidungsorgane die überschüssige Stoffe ausscheiden. Zu den Ausleitungsorganen gehören Lunge, Nieren, Darm und Haut. Nach Aufnahme von Alkohol, schwarzer Tee, Kaffee, Eiweiß, bestimmte Medikamente und nach körperlicher Anstrengung werden anfallende Säuren entsorgt und neutralisiert. Im Urin ist z. B. mit pH Teststäbchen aus der Apotheke der pH-Wert messbar. Kommt der Körper mit der Neutralisation nicht mehr nach, verbleiben Säuren im Körper. Sportler kennen das Problem, wenn der Energieträger Zucker in den Muskeln nicht komplett abgebaut wird. Besonders häufig passiert dies bei Leistungssportlern, wenn die Muskeln durch gebildetes Lactat (Milchsäure) übersäuern. Die Naturheilkunde bezeichnet Ablagerungen im Gewebe als „Schlacken“. Die klassische Schulmedizin verwendet den Begriff nicht.

Neutralisation findet über Basenstoffe statt, dabei handelt es sich um Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Calcium, Magnesium und Zink. Mit deren Hilfe werden Säuren gebunden und ausgeschieden. Fehlen Basenstoffe in ausreichender Menge übersäuert der Körper. Als Notmaßnahme bedient er sich seiner eigenen Basendepots z. B. Bindegewebe, Knochen Nägel und Zähne. Werden diese Depots nicht ständig neu aufgefüllt, kann beispielsweise das Bindegewebe schwach werden, Cellulitis oder Krampfader entstehen, Haare fallen aus oder Nägel werden brüchig, die Haut wird unrein.

Vorbeugend ist eine basenreiche, mineralstoffhaltige Ernährung wichtig. Dazu zählen unter anderem Kartoffeln, Obst, Gemüse und stilles Mineralwasser. Bewegung hilft den Stoffwechsel anzukurbeln. Eine basische Hautpflege pflegt die Haut. So kann die Frühjahrsmüdigkeit überwunden und mit dem inneren und äußeren Frühjahrsputz begonnen werden.

Weiterlesen:
Mineralien - kleine Mengen - große Wirkung

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren!

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Jetzt unseren Newsletter abonnieren!

Immer aktuelle Infos zu Ihrem Hautthema. Monatlich direkt ins E-Mail-Postfach!

powered by webEdition CMS