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07.09.2009

Welche Pflege passt zu den Lebensjahrzehnten?

Die Kosmetikindustrie spricht gnadenlos bereits ab 30 von der Altershaut. Beim genaueren Hinsehen wird deutlich, dass dies gerechtfertigt ist. Kaum sind die letzten Pubertätspickel verschwunden, beginnt die Hautalterung. Das sorgenfreiste Lebensjahrzehnt und damit die leichteste Hautpflege liegt zwischen 20 und 30 Jahren.

Die erwachsene Haut der Zwanzigjährigen braucht eine Grundreinigung, feuchtigkeitsspendende leichte Creme und ab und an eine Feuchtigkeitsmaske. Die Basis für die spätere Faltenbildung wird in diesem Lebensjahrzehnt mit dem Lebensstil gelegt. Intensive Sonnenbäder, rauchen, häufiger Solariumbesuch und durchfeierte Nächte mit wenig Schlaf sind geliebte Beschäftigungen in dieser Altersgruppe, ohne zunächst sichtbare Auswirkungen auf das Hautbild. Diese „Hautsünden“ zeigen sich, wie fast alle Sünden, erst Jahre später. Wird die erwachsene Haut mit zu wenig Feuchtigkeit versorgt, lässt sich dies kaum noch nachholen. Ab 30 hinterlässt das Alter deutliche Spuren. Mit einer intensiven Pflege kann jetzt nur noch der Altersprozess verlangsamt werden. Der Verbrauch an Antifaltencremes steigt.


Quelle: Kosmetikreport 2007


Die Tabelle zeigt deutlich, dass Frauen ab 30 für die Kosmetikindustrie eine interessante Käuferschicht sind. Der Verbrauch von nährstoffreichen Nachtcremes und Antifaltencremes steigt sprunghaft  mit dem 30. Geburtstag an. Der Leidensdruck steigert die Nachfrage nach Alterungsverzögerungshilfsmitteln auch Anti-Aging-Mittel genannt. Das monatliche Pflegebudget erreicht bei einigen dreistellige Zahlen. Richtig ist, dass die Haut mehr Pflege braucht, aber leider halten nicht alle Wundermittel ihre Versprechungen. Hilfreiche sind Substanzen, die die Kollagensynthese anregen, den Elastingehalt verbessern und die Verjüngung der Hautzellen anregen. Als Inhaltsstoffe finden sich häufig Hyaluronsäure, Vitamine, Retinol, Sauerstoff, Glycerin.

Ab 30
sind wöchentliche Peelings und Reinigungsmasken angesagt, um die Hauterneuerung zu stimulieren. Abgestorbene Hautzellen werden entfernt, das Hautbild wird feiner. Gönnen Sie Ihren Augen spezielle Augencremes, diese sind abgestimmt auf die feine Haut rund um die Augen. Weniger Sonne, mehr Schlaf und Rauchfrei leben sind jetzt die wichtigsten Anti-Aging-Faktoren.

Ab 40
werden die Pflegeprodukte nährstoffhaltiger und auch teurer. Rückfettende Reinigungsmittel schützen den Hautlipidfilm. Cremes mit Feuchtigkeitsspendern wie Glycerin und Hyaluronsäure geben der Haut, was sie braucht. Mit Peeling vorsichtig sein, wenn die Haut zu Irritationen neigt. Bei einer Kosmetikfachfrau können Fruchtsäurepeeling durchgeführt werden, die die Hauterneuerung anregen. Bei Altersflecken, roten Äderchen und Hautverhärtungen können Dermatologen helfen. Gönnen Sie sich Crememasken und Ampullen mit Wirkstoffcocktails.

In den 50igern hat der Antifaltencreme Verbrauch seinen Höhepunkt erreicht. Die Kosmetikindustrie bietet hochpreisige Wundermittel an, die gerne mit Studien die Verringerung der Hautfaltentiefe nachweisen. Leider zeigen sich zu Hause nicht immer die erwarteten Wirkungen. Nicht immer steigt die Wirkung mit der Preisklasse. Fakt ist, dass der Fettsäuremantel schwächer wird und die Haut damit empfindlicher. Für die Reinigung sollen nur noch sanfte Präparate ohne Tenside und Alkohol verwendet werden. Peeling reizt die Haut zu stark, Fruchtsäure- oder Enzympeeling ist nicht empfehlenswert. Gut sind Reinigungsmasken mit Heilerde, Kieselerde und Kräutern. Cremes mit Vitaminen, besonders Vitamin A können Falten vermindern.  Sollten Pflegeprodukte nicht die erwünschte Wirkung bringen bleibt nur noch der Besuch des Dermatologen.

Lesen Sie auch unseren Monatstipp: Buchtipp: Die Geheimnisse schöner Haut

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