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01.02.2016

Rissige und spröde Hände

Trockene und rissige Hände sind nicht nur ein Problem in der kalten Jahreszeit.
In Deutschland leidet etwa jeder Zehnte an trockenen, spröden Händen. Das ergab eine Untersuchung der Universität Heidelberg.
In der Therapie werden jetzt neue Wege beschritten: Professor Volker Steinkraus, renommierter Dermatologe und Leiter des Dermatologikums Hamburg, nennt die neuen Behandlungsstrategien mit Vitamin A -Tabletten und Salben, die die bislang übliche Cortisontherapie ersetzen.

Rissige und spröde Hände sind nicht nur unangenehm und lästig: Besonders oft sind Menschen betroffen, die beruflich oder privat ständig in Kontakt mit Feuchtigkeit kommen. Auch junge Mütter, deren Haut etwa bei der gründlichen Reinigung der Babyfläschchen regelmäßig Reinigungsmitteln und Wasser ausgesetzt wird, haben häufig Probleme mit diesem irritativen Hautekzem. Spröde Hände mit oftmals schmerzhaften Rissen an den Handinnenflächen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die schützende Hautbarriere gestört ist. Denn die wichtigste Aufgabe der Haut ist es, schädliche Einflüsse von außen abzuwehren und dafür zu sorgen, dass wichtige Wirkstoffe nicht nach außen verloren gehen.

„Für diese Barrierefunktion ist unser größtes Organ mit einem Hydrolipidfilm überzogen. Das ist eine Emulsion von Wasser und Fetten, die in der Hornhaut gespeichert wird. Mangelt es der Haut an Feuchtigkeit, werden besonders Hände trocken und rissig“, erklärt Professor Volker Steinkraus. Die Ursachen können unterschiedlich sein:

Eine Infektionskrankheit: Mykose tritt nicht nur an den Füßen auf, auch Handpilz kann rissige Hände verursachen.
Schuppenflechte: Auch hier gibt es Sonderformen, die sich nur an den Händen äußern.
Neurodermitis bildet sich häufig an den Händen. Dies äußert sich in Rötungen, Juckreiz sowie Entzündungen und vielen kleinen Fältelungen. Durch einen Test beim Arzt kann festgestellt werden, ob eine Neurodermitis vorliegt.
Eine Kontaktallergie, z.B. eine Nickelallergie – ob diese Ursache vorliegt, kann beim Hautarzt durch einen Pflastertest am Rücken festgestellt werden.
Ein degeneratives Handekzem: Wird beispielsweise durch zu häufiges Hän-dewaschen verursacht, wobei der Haut wichtige Fette entzogen werden, die sie in kurzer Zeit nicht nachbilden kann.

„Häufig kommt es auch zu Mischformen, wenn mehrere Ursachen zusammen kommen. Das verstärkt das Problem zusätzlich“, so Professor Volker Steinkraus. „Es mag paradox klingen, aber zu viel Feuchtigkeit entzieht Feuchtigkeit“, erklärt der Leiter von Europas größter Hautarztpraxis.

Neben der bislang üblichen Therapie mit Cortisonsalbe wurden neue Salben entwickelt, die auch ohne Cortison antientzündlich wirken. Diese sogenannten Calineurin Inhibitoren verändern die abnorme Immunantwort und lindern Hautentzündungen und Juckreiz. Außerdem können schwere und chronische Handekzeme mit Vitamin-A-Säure-Derivaten behandelt werden. Der Wirkstoff Alitretinoin bewirkt oft schon wenige Tage nach der Einnahme eine deutliche Verbesserung des Hautbildes an der
Hand.

Der private Tipp von Professor Volker Steinkraus gegen spröde Hände: Vor dem Einschlafen die Hände mit einer fetthaltigen Handcreme einreiben. Die wertvollen Inhaltsstoffe können dann während des Nachtschlafes intensiv einwirken.

Das Dermatologikum Hamburg zählt mit 150 Mitarbeitern und 350 Behandlungen täglich zu Europas größten Spezialeinrichtungen für die Diagnostik und Therapie von Hauterkrankungen.
Die Praxis und Tagesklinik für Dermatologie, Allergologie, operative und ästhetische Dermatologie, Gefäßchirurgie und dermatologische Labordiagnostik wurde im Jahr 1997 von Professor Dr. Volker Steinkraus gegründet. Das Dermatologikum Hamburg wird heute von ihm, Professor Dr. Kristian Reich und seinen Partnern geleitet. Die Praxis verfügt über ein eigenes Labor für Histologie, Mykologie und Bakteriologie und betreibt eigene klinische Forschungen mit der Entwicklung neuer Therapieverfahren.
Die Praxis im Internet unter:
www.dermatologikum.de
www.info.dermatologikum.de

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