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01.05.2011

Hautpflege der Hände

Hände waschen und häufig auch desinfizieren ist heute mehrmals am Tag für viele eine Selbstverständlichkeit. Bedingt durch Ängste vor ansteckenden Krankheiten ist die Desinfektion der Hände, nicht nur im Krankenhaus, für viele wichtig. Vergessen wird dabei, dass häufiges Waschen und Desinfizieren den natürlichen Hautschutz angreift. Folgen sind rissige, trockene und Hände, die sich leicht entzünden.

Hände brauchen mehr Aufmerksamkeit
Hände berühren 1000 verschiedene Materialien, Hände kommen mit Putzmittel, Säuren und Schmutz in Berührung. Hände bekommen mehr Sonne ab als das Gesicht. Die meisten Kontakte überstehen die Hände unbeschadet, doch manchmal ist es zu viel. Handekzeme, Hornhaut oder braune Flecken zeigen eine Überlastung der Haut. Wann haben Sie das letzte Mal Ihren Händen Zeit geschenkt?

Hände waschen: Leider werden Hände täglich mit vielen verschiedenen Lotionen, Seifen oder Gels gewaschen. In öffentlichen Räumlichkeiten beinhalten Seifen und Co. viele Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Parfüms, um die Haltbarkeit, Aussehen und Duft zu verbessern. Für die empfindliche Haut ist das ein Dauerangriff auf den natürlichen Hautschutz. Bei empfindlichen Händen oder gar Allergien empfehlen wir für die Tasche für unterwegs kleine Fläschchen, Dosen mit dem eigenen Handreinigungsmittel. Dies schützt auch vor unangenehmen Überraschungen, wenn mal wieder der Seifenspender in der öffentlichen Anlage leer ist.

Hände desinfizieren: Einige Berufsgruppen haben die Verpflichtung mehrmals am Tag die Hände zu desinfizieren. Krankenschwestern, Ärzte, Pfleger und Köche schützen sich selbst und andere vor ansteckenden Krankheiten. Der Dauergebrauch führt zu ausgetrockneter Haut und Ekzemen. Die Desinfektion im Alltag außerhalb der genannten Berufsgruppen ist immer einer individuellen Nutzenabwägung zu unterziehen. Besonders die häufige Händedesinfektion von Kinderhänden ist fraglich.


Hände pflegen
Nach dem Kontakt mit Putzmitteln, Säuren, Farben oder Waschmitteln immer die Hände waschen. Am besten Ringe ablegen, um Rückstände besser entfernen zu können. Mit klarem Wasser Hände von Seifen-, Gelresten und Reinigungsmitteln befreien. Desinfektionsmittel nur verwenden, wenn es notwendig ist. Hände gut trocknen. Regelmäßiges Eincremen mit speziellen Handcremes. Die Handcremes fetten nicht, aber versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Wenn tagsüber die Hände besonders beansprucht sind, ist es empfehlenswert, abends eine Hautpackung dick aufzutragen und dann nachts Hände in Baumwollhandschuhen packen.

Bei häufiger Arbeit mit scharfen Reinigungsmitteln oder viel Wasser ist das Tragen von Schutzhandschuhen empfehlenswert. Am besten innen mit Baumwollfutter.


Ekzeme sind Hautentzündungen, die nicht ansteckend sind, aber sehr unangenehm im Kontakt mit Menschen. Ursachen für die Ekzeme sind neben Desinfektionsmitteln, Feuchtarbeit (dauernder Kontakt mit Wasser), Allergene oder Reizstoffe. Ständiges Tragen von Schutzhandschuhen kann Ekzeme begünstigen. Bei einer Veranlagung und starker Belastung treten Bläschen und Juckreiz bis zu Einrissen auf. Ständig wiederkehrende Einrisse und wunde Stellen führen zur Verhornung und damit zu verhärteten Hautstellen, die unangenehm im Hautkontakt mit anderen sind.


Lesen Sie mehr unter:

Was belastet die Haut und wie können Sie Ihre Haut bei starker Beanspruchung schützen?

Nagelpflege


Autorin: www.susanne-miesera.de

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