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02.06.2009

Färbende Pflanzen für die Haare

Pflanzenhaarfarben verbinden die meisten mit Hennarot, was verständlicherweise für viele Frauen nicht erstrebenswert ist. Hennarot stellt aber nur einen kleinen Teil der möglichen Pflanzenfarben dar. Mittlerweile gibt es viele rein pflanzliche Grundtöne von hell bis dunkel, die durch Mischung der unterschiedlichen Farbgrundlagen eine variantenreiche Farbpalette von Blond bis Braun ergeben.

Bereits vor 6000 Jahren färbten sich die Menschen ihre Haare mit Pflanzenfarben. Heute sind Pflanzenhaarfarben in Bezug auf Gesundheit und Umwelt, wieder hochaktuell.
Pflanzenfarben bestehen aus verschiedenen pulverisierten Pflanzen und Pflanzenteilen und kommen ohne „Chemie“ aus. Sie werden als Einzelpulver (z.B. reines Henna) oder Mischpulver (z.B. Henna, Krappwurzel, Indigo, Blauholz, Rhabarberwurzel, Kamille, Malve) je nach gewünschtem Farbton, unter Zugabe von heißem Wasser angewendet.
Der Färbebereich liegt zwischen Hellblond und Dunkelbraun, die vorhandene Haarfarbe bildet immer die Grundlage für das Farbergebnis. Bestehende natürliche Farbunterschiede, Natursträhnen, auch chemisch aufgehellte Haarlängen/Strähnen, eine teilweise Ergrauung, beeinflussen das Ergebnis. So ergibt sich eine individuelle, lebendige Haarfarbe mit Schattierungen und Nuancen, weichen Farbübergängen vom Ansatz bis zur Spitze,

Die Farbpigmente der Pflanzenfarbe lagern sich überwiegend am Haar an. Sie dringen im Gegensatz zur Chemiehaarfarbe, nur bei stark porösem Haar, z.B. durch chemische Überbeanspruchung, ins Haar ein. Pflanzenfarben wirken durch den hohen Anteil an Gerbsäure haarkräftigend. Die Haarqualität verbessert sich schon nach einmaliger Anwendung. Bei ausschließlicher Anwendung bauen Pflanzenfarben das Haar wieder auf. Vorhandene Neigung zum Haarspliss wird weitgehend reduziert. Die Haare erhalten Glanz, Leuchtkraft, Lebendigkeit, Fülle und Griffigkeit. Strukturschädigungen der Haare, Hautbelastungen, Überreaktionen bleiben aus, weil Kopfhaut und Haare keinen zusätzlichen Belastungen ausgesetzt werden. Somit erfüllen Pflanzenhaarfarben nicht nur den Anspruch umweltbewusster Menschen, sondern eignen sich bestens für Allergiker und sensibilisierte Menschen. Die Anwendung der Pflanzenhaarfarbe stößt an ihre Grenzen, wenn dunkle Haare heller oder hellere Haare wesentlich dunkler gefärbt werden sollen.

Einige Tipps für das 1. Mal

· Finden Sie ihren gewünschten Farbton heraus. Vergleichen Sie die Farbskala auf der Packung oder probieren Sie an Probesträhnen die Wirkung aus.
· Haare aufhellen geht nicht mit Naturpflanzenfarben.
· Nach dem Färben gründlichen waschen und ausspülen bis keine Farbpigmente mehr im Wasser sind.
· Naturfarbpigmente färben auch die Haut, deshalb am Haaransatz eincremen (verhindert die Färbung) und Handschuhe anziehen. Hautfärbungen sofort rauswaschen.
· Lange Einwirkzeiten verstärken die Farbintensität. Probieren Sie zunächst die Farbtöne aus.

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